Michael Engman Rønnow

Ich habe das VR Mic für die Aufnahme eines Livekonzerts im Bereich Pop/Rock verwendet, als ich mit dem dänischen Altstar Ivan Pedersen und seiner Band auf Tournee war. In einem akustisch hervorragenden Veranstaltungsort, dem „Portalen“, mit etwa 750 Leuten platzierte ich das Mic dabei gleich vor dem FOH, wo es den Klang aus der Umgebung und dem Publikum aufnahm. Da die PA-Anlage aber gut abgestimmt war und einen satten Klang hatte, konnte ich auch sie damit gut aufnehmen. Zusammen mit den klassischen Stützmikrofonen hatte ich so die Möglichkeit, die gesamte Tonpalette aufzunehmen.

Das VR Mic verbessert die Audioqualität so, dass sich der Hörer inmitten des Publikums auf einem Livekonzert wähnt. Was ich aber am VR Mic besonders schätze, ist, dass es jedes Tonformat dekodieren kann – ob Stereo, 5.1 oder Ambisonics für VR. Wenn ich das Mikrofon an einem gut überlegten Ort aufstelle, bekomme ich einen Layer für Umgebungsklang, den ich für verschiedene Mixes verwenden kann. Bei einem AMBEO VR Mic habe ich außerdem die Möglichkeit, für einen Surround-Mix nur die hinteren Kapseln zu verwenden, um den Klang aus dem Publikum später an die Kanäle LS/RS zu übertragen. Für einen Mix für VR-Brillen kann ich aber natürlich auch die gesamte Funktionalität des Mikros nutzen.