Als wir mit Kim Tucker in England telefonieren, fegt gerade Sturmtief Dennis über die Insel. Ähnlich stürmisch war auch Kims Start bei Sennheiser. In vielerlei Hinsicht. „Ich lebte mit meiner Familie und zwei kleinen Kindern auf der Isle of White. Job-mäßig war da aber kaum etwas zu machen, deshalb war ich froh, als sich eine Stelle bei Sennheiser UK in High Wycombe ergab. Das bedeutete für mich, dass ich früh morgens auf die Fähre zum Festland stieg und von dort aus noch 120 Kilometer Autofahrt hatte. Ich hatte dieses alte Auto, das ich Kermit nannte. Das hat es nicht wirklich auf die Highways geschafft. Nach einem Monat wusste ich schon, dass das nicht so weitergehen konnte. Allerdings hatte ich mich da schon unsterblich in Sennheiser verliebt.“
Ihr Wechsel zu Sennheiser UK in 2005 war nur eine von vielen großen Veränderungen in Kims Leben: ein neuer Arbeitgeber, ein Umzug für die Familie, und vieles mehr. Kim bemerkte schnell, was es hieß, wenn ihre neuen Kollegen von einem Familienunternehmen sprachen. Hier half man sich und stand füreinander ein. Auch heute noch ergreift Kim sich bietende Chancen mit beiden Händen, ganz gleich, welche Herausforderungen sich dabei für sie ergeben.
Seit drei Jahren pendelt Kim in ihrer neuen Rolle bei Sennheiser bereits zwischen England und Deutschland hin und her. „Ich hatte natürlich erst ein bisschen Angst, dass ich den Kontakt zu meinen Kollegen in England verliere, wenn ich so oft unterwegs bin. Aber das hat gut geklappt. Mittlerweile kann ich sogar behaupten, dass sich mein Netzwerk einfach auf ganz wunderbare Art und Weise verdoppelt hat.“ Kim ist es gewohnt, zwischen den Orten hin und her zu pendeln, heute zum Glück eher im Flieger als mit Kermit auf der Landstraße. Nähe und Teamwork sind zum Glück nicht an einen einzigen Ort gebunden – und Kim kann guten Gewissens behaupten, dass die Veränderungen der letzten Jahre immer eines getan haben: die Türen öffnen für etwas Neues. Und Gutes.