Es war beim Musikhören mit seinem Kopfhörer, als Ralf Dressel sich fragte: „Wie kann ich dieses Klagerlebnis live nachbauen? Mit Lautsprechern vielleicht?“ Ralf, der schon immer gerne getüftelt hat, sowohl musikalisch als auch technisch, ließ der Gedanke nicht los. Die Idee zu einem Klang-Kokon entstand. Und wo könnte dieser besser getestet werden als im eigenen Arbeitszimmer?
Ralfs Kokon stand in Waldshut-Tiengen, jenem Ort im Schwarzwald, in dem 2012 die Sennheiser Audio Labs entstanden. Hier wurde Ralfs Arbeit als System Test Engineer mit einem Handschlag mit Daniel Sennheiser besiegelt, denn die Firma war zu dem Zeitpunkt noch im Werden. Das Vertrauen war aber von Anfang an da. Und so zog Ralf mit seiner Familie nach Tiengen, wo in seinem neuen Arbeitszimmer auch besagter Kokon entstehen sollte.
„Die Atmosphäre an unserem kleinen Standort und mein privates Interesse waren wohl die richtigen Zutaten, um etwas neues entstehen zu lassen. 2012 reifte in mir die Idee zu einer AudioSphere. Zunächst als Raum für die Meditation geplant, wurde das sehr schnell zu einem Ort, der dem Ausdruck Immersive Sound alle Ehre macht“, erzählt Ralf. „Die Ergebnisse überzeugten mich so sehr, dass ich meine Begeisterung mit in die Firma trug – und dass dieses Lautsprecher- und Mikrofonsystem mit Hilfe von Dr. Björn Wolter zum Sennheiser Patent (DE102014211224A1) angemeldet wurde.“
Mittlerweile sind die Sennheiser Audio Labs vollständiger Teil des Sennheiser Headquarters in der Wedemark, und so stand für Ralf und sein Arbeitszimmer ein erneuter Umzug an. „Das AudioSphere-System ist besser denn je und hat schon viele Zuhörer begeistern können, auch wenn es (noch) nicht zu einem Sennheiser-Produkt geworden ist“, sagt Ralf. „Aber das Vertrauen zur Sennheiser-Familie und die AudioSphere sind nach wie vor die richtigen Zutaten für eine gute Zusammenarbeit.“
Dreimal dürfen wir raten, ob Ralf denn beim Umzug in die Wedemark besonderes Augenmerk darauf gelegt hat, dass sein neues Arbeitszimmer auch AudioSphere-kompatibel ist…