Wer sich ein bisschen mit der Firmengeschichte auskennt, der weiß, dass Gründer Prof. Dr. Fritz Sennheiser ein passionierter Gärtner war. So war er auch oft im benachbarten Gartenzentrum in der Wedemark anzutreffen. Hier arbeitete die Mutter von Sonja de Vries. Als Fritz Sennheiser eines Tages bei ihr einkaufte, erzählte sie ihm, dass ihre Tochter Sonja seit ein paar Wochen bei ihm als Projektleiterin im Finanzbereich arbeitete.
Bekannt dafür, nahezu lautlos und plötzlich im Büro aufzutauchen, überraschte Professor Fritz, wie ihn die Sennheiser Crew auch heute noch respektvoll nennt, Sonja an ihrem Arbeitsplatz. Er wollte mal Hallo sagen und schauen, wer die neue Mitarbeiterin ist, von der er im Gartencenter gehört hatte. Interessiert hörte er zu, wie Sonja ihm von ihrem bisherigen Werdegang berichtete. Nach 10 Jahren in der Wirtschaftsprüfung war sie als Diplombetriebswirtin zu Sennheiser gekommen. Zudem hatte sie gerade die Prüfung zur Internationalen Bilanzbuchhalterin bestanden, was beinhaltete, dass man sich mit dem Steuerrecht internationaler Sachverhalte und Jahresabschlussstandard unterschiedlicher Länder auskannte. Bei einer weltweit wachsenden Marke wie Sennheiser war Sonjas Ausbildung und ihr Fachwissen natürlich Gold wert, so sah das auch Professor Fritz. „Ich bin stolz, eine solch kompetente und gut ausgebildete neue Mitarbeiterin in meinem Betrieb zu haben“, sagte er, als er sich verabschiedete, um seinen Rundgang durch die Firma fortzusetzen.
„Das war ein wirklich besonderer Moment der Wertschätzung für mich“, erinnert sich Sonja dankbar. Momente wie diese, in denen der Firmengründer sich für einen interessiert, an einen erinnert und sich ein paar Minuten Zeit nimmt, um einen kennenzulernen, sind Teil der besonderen Sennheiser-Kultur – und auch einer der Gründe, warum Sonja bereits seit 16 Jahren jeden Tag aufs Neue gerne zur Arbeit kommt.