Steffi Seifert und ihre Kolleginnen vom Innovation Campus sorgen dafür, dass der Besuch bei Sennheiser zum Erlebnis wird. „Manchmal, wenn so richtig was los ist“, erzählt Steffi lachend, „ist das wie ein Gratis-Ventilator – da sind die Drehtüren in Dauerrotation.“ Klingt nach Stress. „Auf keinen Fall! Ein Gebäude muss leben. Mit vielen interessanten Menschen darin atmet so ein großes Haus doch erst richtig.“
Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Christin und Lisa sorgt Steffi am Empfang des Innovation Campus in der Wedemark dafür, dass Gäste, Lieferanten und Geschäftspartner sich von der ersten Minute an wohlfühlen. Da geht die Drehtür, klingelt das Telefon, poppt eine Raumreservierung auf dem Rechner auf – und meist kommt zeitgleich noch ein Kollege vorbei mit einer Frage, einem Wunsch – oder einfach auf einen Schnack. Wenn es so etwas wie Multitasking wirklich gibt, dann beherrschen es die drei: „Man sollte wirklich nicht glauben, dass man mal ein paar Stündchen in Ruhe an einer Sache arbeiten kann – aber wozu auch: Um die Spontanität und das Bewältigen von Chaos geht es doch.“
Steffi bezog ihren Platz im Rohbau. Einige Tage vor der Eröffnung. Der Shop war noch nicht fertig, der Theatersaal, das Sennheiser Café: Man brauchte schon sehr viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie das hier einmal aussehen würde. Aber eines stand schon: der große Counter, an dem Steffi täglich die Gäste begrüßt. Kollegen nennen den Platz liebevoll „die Kommandobrücke“. „Es ist ja auch das Herzstück, wo alles zusammenläuft, wo die Anrufe weitergestellt werden und sich alle treffen. Wir sind mitten drin.“
Die Einweihung des Campus im Jahre 2015 ging mit Sennheisers weltweiter Vertriebs- und Marketing-Konferenz einher: dem Global Summit. Nach Wochen der Vorbereitung parkten endlich große Reisebusse vor der Tür. „Das war schon wirklich ein magischer Moment. Es war ja mitten im Winter, und zu allem Überfluss schneite es auch noch. Da kamen also an die 100 Personen gleichzeitig auf die Türen zugelaufen, und wir dachten nur: Hoffentlich rutscht jetzt nicht noch jemand aus.“ Als der erste Schwung der insgesamt 400 Teilnehmer das Gebäude betreten hatten, wurde es endlich warm im Haus. Das Gebäude begann zu „atmen“.
„Es ist schön zu sehen, dass die Kollegen wissen, dass wir weitaus mehr machen, als Anrufe weiterzuleiten und Besucherpässe auszustellen“, sagt Steffi. Ob Konzerte im Theatersaal, Karrieretag mit 600 Teilnehmern, Workshops und Events: Steffi, Christin und Lisa sind immer die sichere Bank, wenn es gut werden soll – denn nur mit Menschen wie ihnen darin kann ein Gebäude atmen und: leben.