Welche Rolle spielen die Mikrofone von Sennheiser in Deinem Film „creative sonority“? Ohne die Mikrofone MKH 8020, MKH 8040, MK 8 und MD 441 wäre mein Film nicht möglich. Die Technik von Sennheiser passt sehr gut zu meinem Konzept.
Denn bei meinen Aufnahmen sind Bässe besonders wichtig. Das MK 8 schafft es, auch sehr tiefe Frequenzen einzufangen, zum Beispiel um die 20 Hertz – was ich selbst kaum noch hören kann. Das Mikrofon leistet in diesem Bereich hervorragende Arbeit.
Die Mikrofone MKH 8040 und MKH 8020 nutze ich für sehr feine Aufnahmen – zum Beispiel von einer schnurrenden Katze oder einem Cello. Höre ich dann die Aufnahme an, denke ich, die Katze würde direkt bei mir auf dem Schoß sitzen. Beim Cello habe ich mich gefragt, ob es in echt wirklich so gut klang wie auf der Aufnahme. Es fühlt sich an, als wäre ich live dabei.
Außerdem sehen viele ihrer Produkte verdammt cool aus. Das Mikrofon MD 441, ich nenne es „den Rasierer“, erinnert mich an die 1970er-Jahre. Ich stehe total auf diese Zeit. Ich selbst verwandele mich für Kymat in einen verrückten Professor, der aus den 1970er Jahren zu kommen scheint.
Was bedeutet es für Dich, in das „Future Audio Artist Program“ von Sennheiser aufgenommen worden zu sein? Es ist großartig. Ich freue mich total, Teil dieses Programms zu sein. Es ist ein Traum, mit Sennheiser-Equipment zu arbeiten. Ich komme mir vor wie ein Kind im Schlaraffenland. Außerdem war ich noch nie in Hongkong, das wird bestimmt spannend.
Sennheiser folgt der Maxime „Shape the Future of Audio“. Hast Du eine Idee, wie die Zukunft der Audioindustrie aussehen wird? Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie die Technik noch besser werden soll. Was kann noch passieren? Es gibt Noise-Cancelling-Kopfhörer. 5.1 hat Stereo abgelöst, 3-D-Sound steht in den Startlöchern. Der Sound wird immer fetter.
Nur mit Blick auf die Musikindustrie hoffe ich, dass dort bald die Bombe platzt. Es ist aktuell ein sehr dreckiges Geschäft – McDonald‘s pur. Wir bekommen einen Burger nach dem anderen vorgesetzt.
Du hast früher Werbemusik komponiert und in Hamburg ein Hanffestival organisiert. Hatte Marihuana irgendwas damit zu tun, dass Du die entspannenden Formen der Kymatik entdeckt hast? Könnte man meinen, aber ich habe Kymatik in einem total lichten Moment entdeckt. Ich höre gerne Musik im Bett. Die Einschlafmusik, die ich damals hatte, war sehr esoterisch. Da ich ein Instrumenten-Nerd bin und total auf Fender Rhodes und die Hammond-Orgel stehe, habe ich mir meine eigene Einschlafmusik komponiert. Von da bin ich zur Klangtherapie gekommen und habe anschließend Kymatik entdeckt.