Gregory Porter

Die Entdeckung des ultimativen Sounderlebnisses

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Für uns gibt es nichts Schöneres als Technik. Geräte, die lebensechte Klänge aufzeichnen, übertragen oder abspielen – und daraus bleibende Momente machen. Geräte, mit denen sich Klänge und Töne so bearbeiten lassen, dass Liveerlebnisse auch im Playback lebendig werden. Betreten Sie unsere Produktwelt mit außergewöhnlichen Geschichten rund um außergewöhnliche Audiolösungen. 

Gregory Porter ist einer der erfolgreichsten Jazz-Stars. Axel Grell Chefentwickler des neuen Kopfhörers Sennheiser HE 1. Ein Gespräch über Lieblingsmusik, Exzellenz und ein unübertreffliches Sounderlebnis.

  • Autor: Hanna Gieffers
  • Fotos: Sennheiser / DJ Marketing Communication Ltd.
  • Video: Sennheiser / DJ Marketing Communication Ltd
  • Schnitt & Postproduktion DJ Marketing Communication Ltd.
„Wenn ich selbst Musik aufnehme, versuche ich immer Emotionen zu überbringen. Ich weiß nicht genau wie, aber der Kopfhörer schafft es, diese Emotionen weiterzureichen.“

Wir treffen Porter im Palais Liechtenstein in Wien. Porter setzt den Kopfhörer auf, sein Blick verliert sich in der Weite. Er hört konzentriert.

Gregory Porter, was haben Sie gerade gehört? Gregory Porter: Ich habe Nat King Cole und Natalie Cole mit dem Song „Unforgettable“ gehört. Das ist einer meiner Lieblingssongs, ich habe ihn schon unzählige Male gehört. Aber es ist das erste Mal, dass ich ihn auf diese Art wahrnehme. Die Stimme von Nat King Cole klingt so intim. Das ist wirklich einzigartig.

Axel Grell: Für solche Sounderlebnisse haben wir den Sennheiser HE 1 gebaut.

Porter: Es ist unglaublich, wie klar der Kopfhörer klingt. Als die Streicher eingesetzt haben, gab es keine störenden Geräusche. So habe ich diesen Part noch nie gehört. Es ist, als würde Nat King Cole auf meiner Schulter sitzen. Hier, direkt auf der linken Seite. Ich würde gerne meine ganze Musiksammlung mit diesem Kopfhörer hören. Wenn ich selbst Musik aufnehme, versuche ich immer Emotionen zu überbringen. Ich weiß nicht genau wie, aber der Kopfhörer schafft es, diese Emotionen weiterzureichen.

Axel Grell, Sie haben den Sennheiser HE 1 mitentwickelt. Was ist ihre Erklärung dafür, dass der Kopfhörer diese Emotionen darstellen kann? Grell: Einen detaillierten und präzisen Sound zu ermöglichen war uns sehr wichtig. Der Hörer sollte das Gefühl haben, dass der Sänger direkt zu ihm singt. Das kann man nur erreichen, wenn das Produkt perfekt ist.

Hatten Sie ein bestimmtes Musikgenre im Kopf, als Sie den Kopfhörer entwickelt haben? Grell: Der Kopfhörer ist für jede Art von Musik geeignet. Jazzmusik wird von dem Kopfhörer besonders gut wiedergegeben, da er bei dieser komplexen Musik seine volle Qualität zeigen kann.

Porter: Eine Frage habe ich, die ich gerne an Herrn Grell richten möchte. Ist das Gehäuse wirklich komplett aus Marmor?

Grell: Es ist echter Marmor, den wir in Italien gekauft haben. Wir sind extra dort hingefahren und haben uns zirka 20 Tonnen ausgesucht. Das Gehäuse ist aus einem einzigen Marmorblock geschnitten worden.

Porter: Es ist ein wundervolles Produkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand diesen Kopfhörer nicht haben will. Das Gewicht ist genau richtig, die Qualität eindrucksvoll. Eine Sache ist mir besonders aufgefallen. Dieser Prozess, bis man zum eigentlichen Kopfhörer kommt, ist behutsam und langsam. Er erinnert mich daran, wie man eine Platte auf einen Plattenspieler auflegt. Man konzentriert sich stärker auf den Prozess, der gerade passiert. Man nimmt ihn und anschließend auch die Musik bewusster wahr. Ich liebe es, dass die Röhren sich so langsam nach oben schieben. Das ist bereits eine Performance an sich. Ich habe noch nie solche Kopfhörer gesehen oder gehört. Ich würde ihn am liebsten gleich mitnehmen.

Gregory Porter erlebt den HE-1 in Wien
„Dieser Kopfhörer ist die ultimative Perfektion. Ich will sicher gehen, dass die Musik, die aus einem Kopfhörer wie diesem kommt, auch perfekt ist.“
„Exzellenz ist für uns jeden Tag wichtig.“

Herr Grell, was wollten Sie mit dem Design ausdrücken? Grell: Wenn der Kopfhörer-Verstärker geschlossen ist, ist das Gehäuse eine moderne Skulptur. Es schützt den Kopfhörer. Erst wenn sich das Gehäuse öffnet, zeigt sich seine Funktionalität des Gerätes. Das Design ist leise und unaufdringlich. Es ist zeitlos und wird bestimmt auch in 20 Jahren noch geschätzt. Wir haben nur außergewöhnliche, langlebige Materialien verwendet. Die Qualität des Sounds sollte sich auch im Design wiederfinden.

Wie wichtig ist Exzellenz bei ihrer Arbeit? Porter: Für mich ist es wichtig, das Beste aus der Musik herauszuholen. Leute investieren ihre Zeit, um meine Musik zu hören – ob im Auto, über Kopfhörer oder wenn sie zu Konzerten kommen. Es ist selbstverständlich für mich, das zu honorieren. Dieser Kopfhörer ist die ultimative Perfektion. Ich will sicher gehen, dass die Musik, die aus einem Kopfhörer wie diesem kommt, auch perfekt ist.

Grell: Exzellenz ist für uns jeden Tag wichtig. Auch wenn wir preiswertigere Produkte herstellen, wollen wir bestmögliche Qualität erreichen. Das ist das Sennheiser-Prinzip.

Ist High-End Listening die Zukunft im Audio-Bereich? Porter: Es macht einen großen Unterschied, ob man Musik über das Handy abspielt oder über eine qualitativ hochwertige Anlage. Wenn ich einen Song schreibe, versuche ich immer Intimität zu erzeugen. Mein Ziel ist es, alles zu eliminieren, was zwischen mir und dem Hörer kommen kann – also auch Objekte wie Kopfhörer. Ich möchte direkt in die Ohren der Hörer gelangen.

Grell: High-End Listening wird immer interessanter. Viele Menschen merken, dass in Musik noch viel mehr drinsteckt, wenn man sie unkomprimiert und mit hochwertigem Equipment hört. Das ist nicht nur für den Sennheiser HE 1 interessant, sondern auch für etwas günstigere Modelle. Die Hörer sollen die Emotionen wahrnehmen, die der Künstler transportieren wollte. Ich selbst bekomme bei Musik aus diesem Kopfhörer Gänsehaut.

Gregory Porter and Axel Grell
„Eine neue Sound-Ikone: Präzise Handwerkskunst gepaart mit deutschem Ingenieurwissen und einem „Work of Art Design““

Zum Beispiel bei welchem Song? Grell: Bei dem Song „Slabo Day“ von Peter Green. Das ist mein absoluter Lieblingssong. Mit diesem Kopfhörer habe ich einige Details gehört, die mir vorher noch nie aufgefallen sind.

Herr Porter, welche Songs möchten Sie gerne mit diesem Kopfhörer hören? Porter: Ich würde sehr gerne einige Klassikstücke hören und Jazz aus den 1930er Jahren. Einen neuen Kopfhörer auszuprobieren ist wie eine Entdeckungsreise.