Wir treffen Porter im Palais Liechtenstein in Wien. Porter setzt den Kopfhörer auf, sein Blick verliert sich in der Weite. Er hört konzentriert.
Gregory Porter, was haben Sie gerade gehört? Gregory Porter: Ich habe Nat King Cole und Natalie Cole mit dem Song „Unforgettable“ gehört. Das ist einer meiner Lieblingssongs, ich habe ihn schon unzählige Male gehört. Aber es ist das erste Mal, dass ich ihn auf diese Art wahrnehme. Die Stimme von Nat King Cole klingt so intim. Das ist wirklich einzigartig.
Axel Grell: Für solche Sounderlebnisse haben wir den Sennheiser HE 1 gebaut.
Porter: Es ist unglaublich, wie klar der Kopfhörer klingt. Als die Streicher eingesetzt haben, gab es keine störenden Geräusche. So habe ich diesen Part noch nie gehört. Es ist, als würde Nat King Cole auf meiner Schulter sitzen. Hier, direkt auf der linken Seite. Ich würde gerne meine ganze Musiksammlung mit diesem Kopfhörer hören. Wenn ich selbst Musik aufnehme, versuche ich immer Emotionen zu überbringen. Ich weiß nicht genau wie, aber der Kopfhörer schafft es, diese Emotionen weiterzureichen.
Axel Grell, Sie haben den Sennheiser HE 1 mitentwickelt. Was ist ihre Erklärung dafür, dass der Kopfhörer diese Emotionen darstellen kann? Grell: Einen detaillierten und präzisen Sound zu ermöglichen war uns sehr wichtig. Der Hörer sollte das Gefühl haben, dass der Sänger direkt zu ihm singt. Das kann man nur erreichen, wenn das Produkt perfekt ist.