„Es ist wichtig, dass man heutzutage verschiedene Technologien in einer Ausstellung vereint“, sagt Roth. Für den Museumsdirektor gibt es nichts Langweiligeres als tote Puppen mit hübschen Kleidern. Er zeigt Ausstellungen, die durch Filme, Fotos und Musik plastisch und lebendig werden. „Das AMBEO®-System ist da ein Ausstellungsstück für sich“, sagt Roth. „Eine neu- und einzigartige Sounderfahrung für Besucher.“
„Es ging nicht nur darum, eine fantastische Soundqualität in dieser Ausstellung zu haben“, sagt Kurator Marsh. „Wir wollen vermitteln, wie die Musik gehört wurde.“ Sennheiser habe sich bei diesem Vorhaben als perfekter Partner erwiesen. „Es war ein Privileg mit den Soundingenieuren zu arbeiten, die aus Hannover gekommen sind und dieses unfassbare Soundsystem installiert haben“, sagt Marsh. „Es hat einen enormen Einfluss auf den Zuhörer, es stellt einem die Haare im Nacken auf.“
Unter den Lautsprechern, auf dem mit grünem Kunstgras ausgelegten Boden, liegen mehrere Sitzsäcke. In einer Vitrine stehen die Überreste einer von Hendrix zertrümmerten Gitarre und zwei seiner erhaltenen Fender.
Mehr als 600 Ausstellungsstücke haben die Kuratoren Broackes und Marsh gesammelt. Darunter der Anzug, den George Harrison im Sgt. Pepper-Video trug, die handschriftliche Fassung von John Lennons „Imagine“ auf einem Notizzettel des New Yorker Hilton Hotels oder das Schlagzeug von „The Who“. Viele originale Kleidungsstücke, natürlich eine Menge Plattencover, Instrumente und Gemälde oder Grafiken. Alles um „das Rückrat der Ausstellung“, wie Broackes es nennt: Die mehr als 200 LPS große Sammlung von Radiolegende John Peel.