In jedem Land wird anders verfahren, berichtet Hartmann: „In England bekommt man pro Stadt feste Frequenzen zugeteilt, an die man sich halten muss. In Deutschland ist hingegen ein definiertes Spektrum verfügbar, und man muss sich selbst darum kümmern, welche Frequenzen man innerhalb des gegebenen Rahmens nutzen möchte. In den USA sind die Regelungen recht simpel: Es gibt Bereiche, die für LTE oder andere Zwecke belegt sind und die man nicht nutzen darf - alle anderen Frequenzareale sind prinzipiell verfügbar. In den Staaten kann man mit einer Sendeleistung von 100 Milliwatt arbeiten, während in Europa 50 mW üblich sind. In Japan hingegen sind lediglich 10 mW erlaubt, was für mein Empfinden wirklich wenig ist.“
Dass weltweit die für Veranstaltungen nutzbaren Frequenzbereiche immer knapper werden, liegt neben LTE auch an der Übertragung digitaler Fernsehsignale. Hartmann: „In Deutschland ist aktuell die flächendeckende Einführung von DVB-T2 ein großes Thema, und auch international muss man dem digitalen Fernsehen Beachtung schenken: In Italien und England war ich kürzlich bei Jobs mit störenden TV-Kanälen konfrontiert, und in den USA steht Digital TV selbstverständlich ebenfalls auf der Tagesordnung!“ Kompetente Unterstützung findet Hartmann u. a. beim Audiospezialisten Sennheiser: „Der Sennheiser Support hat bislang in allen Ländern immer sehr gut funktioniert!“, berichtet der Monitormann zufrieden.
Bei großen Produktionen führt Hartmann ein eigenes Wireless-Setup mit: „Wenn ich einen wegweisenden Empfänger wie den Sennheiser EM 3732-II am Start habe, bin ich dank einer Schaltbandbreite von bis zu 184 MHz weltweit auf der sicheren Seite!“, stellt der Monitormischer fest. Viele Top-Stars arbeiten mit personalisierten Mikrofonen, welche mit einem spektakulären Äußeren auf sich aufmerksam machen: „Bei Sound-Ikonen wie dem Sennheiser SKM 5200-II ist die Situation recht entspannt - aufgrund der enormen Schaltbandbreite kann man überall auf der Welt einen passenden Empfänger mieten“, weiß Horst Hartmann.
„Weltweit werden die nutzbaren Frequenzbereiche immer knapper, aber mittelfristig bleibt UHF im Profisegment der beste Bereich für die drahtlose Audiosignalübertragung bei Veranstaltungen“, lautet Hartmanns Überzeugung. „Produkte mit großer Schaltbandbreite sind für den weltweiten Einsatz fraglos eine vernünftige Wahl, und im UHF-Bereich wird uns das 500-MHz-Band sicher noch für längere Zeit erhalten bleiben!“
Mit innovativen Funkmikrofon-Lösungen wie evolution wireless G3-1G8, evolution wireless D1 und anderen mehr bietet Sennheiser bereits jetzt für Musiker zukunftssichere Lösungen mit einem äußerst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis an - selbstverständlich sind auch bei den nicht im UHF-Bereich arbeitenden Sennheiser Produkten eine perfekte Performance sowie ein erstklassiger Sound garantiert!